Sich selbst bewusst wahrnehmen


Sich selbst bewusst wahrnehmen - >>Achtsamkeit<< - ist die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit nach innen zu richten, im gegenwärtigen Moment zu verweilen, neugierig, wohlwollend, ohne zu bewerten oder irgendetwas zu erwarten. Dafür genügt es, zu beobachten, was in diesem Augenblick in uns vor sich geht.


 Hast du eine Vorstellung davon, wie viele Augenblicke du im Laufe eines Tages im Autopilot-Modus zubringst, ohne dass es dir wirklich bewusst ist?

 

Es gibt eine Präsenz, eine Ausstrahlungskraft, die hinter unseren Gefühlen und Gedanken existiert. Diese Kraft kann wirklich strahlen, wenn unser Mentales - unser Denken- zur Ruhe kommt und wir unsere Gefühle annehmen und so das sie transformiert werden können.

 

Jedem von uns wohnt ein stiller Beobachter inne, der Zeuge dessen sein kann, was in uns vorgeht. Dank dieses Beobachters können wir unsere Gefühle erkennen und sie kanalisieren.  


Wir können die unbewussten Überzeugungen ans Licht bringen, die uns beherrschen. Wenn wir vom Modus des Tuns zum Modus des Seins übergehen und uns die Zeit lassen, uns selbst und den Augenblick achtsam wahrzunehmen, dann lässt dies unserem Innersten den erforderlichen Raum, den es braucht um sich auszudehnen.


"Der Keim unseres Glücks liegt also in unserer Fähigkeit, uns selbst bewusst und achtsam wahrzunehmen."

Diese achtsame Präsenz bewirkt, dass wir bewusster leben und vom Grad unserer Bewusstheit hängt unsere Freude ab.


Der Atem ist eine Brücke zwischen unserem Körper und unserer Seele.


Setzte dich einmal bequem hin, den Rücken aufrecht, aber locker, die Füße flach auf den Boden, falls du auf einem Stuhl sitzen möchtest.

 

Nimm deinen Atem bewusst wahr. Lass ihn ganz natürlich fließen. Spüre, wie der Atem in deine Lunge ein- und wieder ausströmt. Nimm jetzt einfach wahr, was in dir vorgeht:

 

Wohlbefinden, Unruhe, Ungeduld, Schläfrigkeit etc.

Akzeptiere einfach, was ist.

 

Nimm bei jedem Atemzug das Ein- und Ausatmen bewusst wahr.  Mach zwischen Ein- und Ausatmung bei jeder Wiederholung nach und nach eine kleine Pause. Falls möglich, lass in dir eine Gedankenleere, einen Abstand zu deinen Emotionen entstehen.

 

Es ist wichtig, dass du dies täglich übst und seien es anfangs nur 5 Minuten. Steigere pro Woche die Zeit um 5 weitere Minuten. Nimm es dir vor, dass du in einigen Wochen eine halbe Stunde dieser täglichen Übung mit dir selbst erreichst.

 

Falls bei dieser Übung Stress, innere Unruhe oder Langeweile in dir aufkommt, sei unbesorgt - das ist ganz normal. In sich gehen kann manchmal furchterregend sein, weil man nicht weiß, was man dort vorfindet... weil man Angst vor der Leere hat... weil das EGO nach und nach die Kontrolle verliert und einem einflüstern will, dass all das ohnehin zu nichts nütze ist.


Damit die Achtsamkeitsübung Früchte trägt, muss sie regelmäßig und konsequent durchgeführt werden. nach einigen Wochen wird sie dir helfen, dich besser zu fühlen, körperlich und geistig; insbesondere fördert sie deine gute Stimmung, Gelassenheit und Kreativität und stärkt deine Gesundheit insgesamt.

 

Außerdem bringt diese Übung mehr Klarheit in dein Leben und unterstützt dich bei Entscheidungen, die du treffen musst. Du bist motiviert und energievoll und kannst so auch viel besser und konsequenter deine Ziele erreichen.

 

Du kannst Verhaltensweisen, die dich bisher blockiert haben auflösen und in Energie verwandeln.


Also... sag nicht: "Ich versuch's mal..." sondern TU ES!



Halte durch. man braucht Beharrlichkeit, um in sein Inneres hinabzusteigen und sich selbst so anzunehmen, wie man ist.



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